Freebies vs. Miniprodukte: Was passt zu deinem Business in 2024?

von | Apr 11, 2024 | E-Mail Marketing, Lead Generierung & Listenaufbau

Aktuell gibt es viele Meinungen darüber, dass Miniprodukte im Vergleich zu den Freebies die bessere Wahl sind, um Kontakte zu gewinnen, schneller Umsatz zu generieren, den Kundenwert zu erhöhen und um Vertrauen aufzubauen. Aber lass uns eines klarstellen: Die Wahrheit ist, dass beide Strategien ihre einzigartigen Vor- und Nachteile mit sich bringen.

Ein Freebie kann ideal sein, um kostengünstig Listen aufzubauen, besonders bei einem bevorstehenden Launch. Miniprodukte hingegen müssen oft „overdelivern“, um den Übergang zu höherwertigen Produkten zu erleichtern und können manchmal den Launch eher behindern, da sie die Kunden vorab beschäftigen.

Es gibt auch den Irrglauben, dass man sofort mit Miniprodukten Geld verdient. Realität ist, dass ohne zusätzliche Verkaufsanreize wie Add-ons oder Upsells und den Einsatz von Werbeanzeigen oft wenig übrig bleibt.

👋 Dies zwingt dich wieder in einen endlosen Kreislauf von Produkt- und Content-Erstellung.

Miniprodukte eignen sich nicht immer für den Start in die Selbstständigkeit, da man erst verstehen muss, was die Zielgruppe wirklich will.

Beachte auch, dass man mit einem Miniprodukt weniger Menschen erreicht, da der Kunde erst einmal investieren muss, bevor er in deine Welt eintreten kann.

Dennoch sind diese Kontakte oft qualitativ höherwertig(er).

Wenn man mit einem Freebie mehr Menschen erreicht (vor allem die richtigen) lässt sich natürlich innerhalb des Funnel wesentlich mehr Umsatz generieren, als über die Kontakte der Miniprodukte. Auch das sind ganz einfache Rechenexempel.

 

Wann setzt man also auf Freebies und wann auf Miniprodukte?

Die Frage, ob Miniprodukte für dich profitabler als Freebies sind, lässt sich nicht pauschal beantworten.
Alles andere wäre ja auch genauso unseriös, wie die vielen Versprechungen, mit Miniprodukten easy peasy 3000,- bis 5.000,- zu verdienen.

Der Erfolg hängt von vielen Faktoren ab: deiner Zielgruppe, deiner Strategie, den verfügbaren Produkten sowie deiner Erfahrung im Business und im Umgang mit den Herausforderungen deiner Zielgruppe.

Doch es gibt gewisse Tendenzen…

 

„Freebies sind tot und funktionieren in 2024 nicht mehr“…

… diese Aussage flattert zurzeit überall umher, als wäre sie das neue Mantra der Coaching-Bubble. Aber mal ehrlich, ist das wirklich die ganze Geschichte, oder kratzen wir hier nur an der Oberfläche eines viel größeren Eisbergs?

Schauen wir den Tatsachen ins Auge: Das Internet quillt über vor kostenfreien Inhalten.

Was vor einigen Jahren noch als heißbegehrtes Freebie galt – denk an eine einfache Checkliste 📋 –, das ist heute kaum mehr als ein netter Versuch, Aufmerksamkeit zu erhaschen.

Die Zeiten haben sich geändert. Mittlerweile weiß so ziemlich jeder, wie das Online-Business tickt. Warum also sollte man seine E-Mail-Adresse hergeben für Infos, die ein paar Klicks entfernt bei Google 🔍 oder eine schnelle Frage an ChatGPT genauso leicht zu finden sind?

Genau das ist der Knackpunkt, der die Diskussion um die Effektivität von Freebies neu entfacht hat. Es ist nicht so, dass Freebies per se ihren Zauber verloren haben; es ist die Qualität, die sich drastisch verschieben muss.

Denn tatsächlich funktionieren Freebies auch im Jahr 2024 noch. Man muss nur wissen wie und ab wann es zu einem passt.

💡 Extra Tipp: Ein Freebie sollte wie ein ganz normales Produkt betrachtet werden. Denke an ein einladendes Design. Löst du wirklich ein Problem? Was können deine Kunden damit erreichen? Was passiert nach dem Freebie? Ein weiterer E-Mail Funnel ist unabdingbar. Sieht die Verkaufsseite einladend aus? Nur weil etwas umsonst ist, heißt das nicht, dass sich jeder sofort dafür anmelden möchte. 

Es lässt sich wie immer im Onlinebusiness nicht alles über einen Kamm scheren (was aber ja immer so gerne gemacht wird 😉). Denn jedes Business hat seine eigene DNA, seine einzigartigen Herausforderungen und Chancen.

 

Miniprodukte – der heilige Gral?

Der wahre Wert von Miniprodukten

Dem Freebie gegenüber stehen nun also die Miniprodukte. Sie sollen dazu beitragen, dass man sofort von Beginn an Umsatz generiert. Es locken Versprechungen, dass mit Miniprodukten im Monat von 3.000€ bis zu 5.000€ möglich sind.

Realität ist, dass ohne zusätzliche Verkaufsanreize wie Add-ons oder Upsells und den Einsatz von Werbeanzeigen oft wenig übrig bleibt. Dies zwingt dich wieder in einen endlosen Kreislauf von Produkt- und Content-Erstellung.

Miniprodukte hingegen müssen oft „overdelivern“, um den Übergang zu höherwertigen Produkten zu erleichtern und können manchmal den Launch eher behindern, da sie die Kunden vorab beschäftigen.

Man erreicht mit einem Miniprodukt weniger Menschen, dennoch sind diese Kontakte oft qualitativ hochwertig(er).

Wann du auf Miniprodukte setzen solltest

Miniprodukte sind besonders effektiv, wenn:

  • Du deine Zielgruppe so gut kennst wie deine Lieblingsserie.
  • Es in deinem Universum bereits mehr als nur ein Produkt gibt (Stichwort: Orderbump und Upselling).
  • Deine aktuelle Liste schwächelt (schlechte Öffnungsraten, viele Abmeldungen, kaum Umsätze), und du dringend die Qualität deiner Kontakte erhöhen musst.
  • Du brandneue Ideen hast, die getestet werden wollen, bevor du noch mehr Zeit und Energie in neue Konzepte oder große Kurse steckst.
  • Du dir eine Produkttreppe aufbauen möchtest

 

Die Herausforderungen und Lösungen

Der Druck und das Hamsterrad

Der Druck, sofort Geld zu verdienen, kann immens sein, besonders wenn du versuchst, einen bestimmten monatlichen Umsatz zu erreichen. Um mit Miniprodukten wirklich profitabel zu sein (die versprochenen 3.000-5.000,- du erinnerst dich? 😜), musst du in Werbung investieren und gleichzeitig mit Add-ons oder Upsells arbeiten, was dich schnurstracks in einen nicht enden wollenden Kreislauf von Produkt- und Content-Erstellung katapultieren kann.

Was, wenn dein Funnel floppt?

Was, wenn niemand deine Produkte haben will?

Du hast Unmengen an Zeit und Geld investiert. Denn bis so ein Funnel die wirklichen versprochenen Summen abwirft, können manchmal Monate ins Land ziehen. Gerade für Beginner sehr sehr schwierig. Und die Adkosten fressen dann mal schnell den bisher erreichten Umsatz auf.

Verstehen, was die Zielgruppe wirklich will

🚨 Was auf keinen Fall sein darf:

Dass du ein Produkt nach dem anderen erstellst, die Funnel immer wieder umwirfst, die E-Mails zum Xten Mal umschreibst, Geld in Dienstleister invesiterst, usw. weil einfach keines der Miniprodukte so richtig fruchtet.

Bitte stoppe das ganze und mach vielleicht lieber eine Umfrage in deiner Community und finde heraus was sie wirklich wollen.

Kernpunkt jeder erfolgreichen Unternehmung ist es, wirklich zu verstehen, was im Herzen deiner Zielgruppe vor sich geht. Bevor du dich kopfüber in die Welt der Miniprodukte stürzt, halt mal inne und überlege: Was treibt deine potenziellen Kunden wirklich an?

Manchmal lohnt es sich nämlich sich von einer komplexen Produkttreppe zu verabschieden und lieber auf ein Hauptprodukt zu fokussieren.

 

Warum Freebies immer noch funktionieren

Trotz der weit verbreiteten Meinung, dass Freebies out sind, spielen sie eine wichtige Rolle beim Aufbau deiner E-Mail-Liste, besonders wenn du auf einen Launch hinarbeitest. Sie bieten eine kostengünstige Methode, um deine Liste schnell zu füllen und gleichzeitig Vertrauen bei deinen potenziellen Kunden aufzubauen.

Das richtige Timing für Freebies

Du solltest auf Freebies setzen, wenn du:

  • Schnell und günstig deine Liste aufbauen möchtest.
  • Gerade frisch in der Welt der Selbstständigkeit gelandet bist (und deine Zielgruppe noch nicht 100% erschlossen hast).
  • Einen Launch vorbereitest.
  • Noch keine weiterführenden Produktideen hast und 1:1 arbeitest.
  • Neue Produktideen anteasern oder neue Zielgruppen erschließen möchtest.
  • Feststellst, dass das Miniprodukt im Funnel nicht die gewünschte Conversion erzielt – evtl. ein Hinweis darauf, dass ein Freebie besser geeignet wäre.

 

Entweder Oder?

Wer behauptet, dass Freebies und Miniprodukte sich gegenseitig ausschließen? Es ist durchaus möglich, zunächst ein Freebie anzubieten und später ein Miniprodukt zu entwickeln. Wenn das Freebie bereits nicht die Zielgruppe erreicht, warum sollte dann jemand Interesse an deinem Miniprodukt haben?

Es ist ebenfalls machbar, gleichzeitig sowohl für ein Miniprodukt als auch für ein Freebie Werbung zu schalten. Zudem kann ein Miniprodukt im Verlauf eines Freebie-Funnels strategisch platziert werden, was die Werbekosten amortisieren kann.

Allerdings, bevor du dich unter Druck setzt, beginne mit einem Freebie. Oftmals kann ein Freebie, das besonders wertvoll ist, später in ein Miniprodukt umgewandelt werden, sofern dies strategisch sinnvoll ist.

Prüfe immer zuerst auf organischem Weg, ob dein Produkt Anklang findet. Erhältst du positives Feedback, ist es Zeit, einen Schritt weiterzugehen und Werbung für dein Freebie und/oder Miniprodukt zu schalten. Andernfalls wäre es lediglich eine Verschwendung von Geld.

 

Qualität 😎 über Quantität

Egal, für welche Strategie du dich entscheidest, Qualität zählt.

Egal, ob du dich für die lockende Unverbindlichkeit von Freebies entscheidest oder die tiefergehende Verpflichtung von Miniprodukten bevorzugst, mach dir eines klar: Dein Angebot muss so strahlen, dass es aus der Masse heraussticht.

Es muss so wertvoll sein, dass deine Zielgruppe sich ernst genommen fühlt – und das erreicht man nicht durch Mittelmaß. Deine Produkte – kostenlos oder kostenpflichtig – sollten nicht nur Aufmerksamkeit erregen, sondern einen echten, unvergesslichen Mehrwert bieten, der eine langfristige Bindung schafft.

 

Unser Appell an dich: Experimentiere

Lass dich nicht in die Ecke einer einzigen Strategie drängen 🧐.

Trau dich, verschiedene Ansätze zu testen, sei mutig und experimentierfreudig.

Beobachte genau, wie deine Zielgruppe auf unterschiedliche Strategien reagiert, und sei bereit, deinen Kurs anzupassen. Nicht jede Strategie wird für jedes Business funktionieren – und das ist völlig in Ordnung. Manchmal ist es sogar das Klügste, die komplexe Produkttreppe hinter sich zu lassen und sich auf ein Hauptprodukt zu konzentrieren, das wirklich zündet.

Dein Ziel? Finde heraus, was für dein Business, für dich und für deine Zielgruppe am besten funktioniert.

 

Bereit, deinem nächsten Launch einen ordentlichen Schub zu verpassen, mit weniger Zitterpartien und mehr High-Fives? Dann setze auf einen strategischen Freebie Funnel.

Ein Freebie Funnel, der von Anfang bis Ende durchdacht ist, kann genau der Boost sein, den dein Launch braucht, um von 0 auf 100 durchzustarten.

Ein strategischer Freebie Funnel unterstütz dabei:

  • eine Interessentenliste aufzubauen,
  • die Zielgruppe effektiv anzusprechen,
  • schrittweise Vertrauen aufzubauen und
  • deine Launchliste kostengünstig zu füllen.

So kannst du sicherstellen, dass dein nächster Launch auf einem soliden Fundament steht.  Deine Zielgruppe ist bestens vorbereitet, und du? Du kannst das Ratespiel endlich hinter dir lassen und mit einem klaren Plan voranschreiten. Bist du neugierig, wie genau das funktioniert? Dann warte nicht länger! Hier klicken und durchstarten!

*Hinweis: Die auf dieser Website dargelegten Erfolge basieren auf verschiedenen Faktoren wie der Zeit, die du in die Planung deines Launches investierst, der gewählten Strategie für den Launch und das Produkt, deinem Verständnis für deine Zielgruppe sowie anderen Variablen, die außerhalb unserer Kontrolle liegen. Die Befolgung unserer Empfehlungen kann dir helfen, diese Ziele zu erreichen, jedoch können wir keine Erfolgsgarantie übernehmen, da dies unseriös wäre.

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