Das ultimative Glossar der Funnel Begriffe

Begriffe rund um den Funnel lösen immer noch viele Fragezeichen aus. Wenn nicht sogar einfach nur der Begriff FUNNEL schon direktes „Unbehagen“ auslöst. 😉

In diesem Beitrag habe ich dir alle Begriffe zusammengetragen (oder fast alle, falls du merkst, dir fehlt einer, dann gerne her damit), die rund um den Funnel, Lead Generierung, Umsatzsteigerung und Messbarkeit u.v.m. anfallen. Die Begriffe sind in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet.

 

Ads – Werbeanzeigen. Diese lassen sich auf fast jeder Plattform die du kennst schalten: Google-, Pinterest-, Facebook-, Instagram-, Youtube- oder Tiktok. Die Werbeanzeigen haben unterschiedliche Ziele, du kannst den Bekanntheitsgrad erhöhen oder direkt Produkte bewerben. Sie stehen of am Anfang eines „Funnels“.

Ad Spend – Der Geldbetrag, den du an eine bezahlte Werbeplattform wie Google zahlst, wenn du Anzeigen schaltest. Es handelt sich wirklich um die „reinen“ Werbekosten. Die Ausgaben fĂŒr Anzeigen beinhalten nicht die Ausgaben fĂŒr Grafikdesign, Texterstellung oder den Manager/Auftragnehmer fĂŒr bezahlte Anzeigen.

Absprungrate – Prozentualer Anteil der Besucher deiner Website, die diese verlassen, ohne sich weiter mit deiner Website zu beschĂ€ftigen. Zb. schaltest du Werbeanzeigen auf eine Landingpage fĂŒr ein Webinar. Die Absprungrate lĂ€sst erkennen, wie gut deine Inhalte deine Zielgruppe ansprechen. Verlassen zu viele deine Anzeige oder Landingpage ohne eine „Interaktion“ (klicken oder anmelden) muss der Inhalt nachgebessert werden.

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Bestellformular – Eine Seite in einem Funnel, auf der ein Kunde zum ersten Mal seine Kreditkarten- oder Zahlungsinformationen eingeben muss, um einen ersten Kauf zu tĂ€tigen, bevor er andere Produkte im Funnel erwerben kann.

Customer Lifetime Value (CLV) – Bedeutet so viel wie Kundenertragswert oder Kundenwert. Beantwortet die Frage, wie viele Einnahmen ein Kunde dem Unternehmen im Laufe seiner „Beziehung zum Unternehmen“ bringt. Ein geschĂ€tzter Betrag bzw. vorhersage eines „Gesamtgewinns“ pro Kunde.

Click Through Rate (CTR) – Prozentualer Anteil der Personen, die auf deine Werbeanzeige klicken – im VerhĂ€ltnis zu den Personen die die Anzeige gesehen haben. Haben 1000 Personen die Anzeige gesehen und 100 haben sie angeklickt, hast du eine CTR von 10%. Die CTR ist eine Kennzahl (KPI) die die EffektivitĂ€t von Werbekampagnen misst und dann interessant wird, wenn per CPC abgerechnet wird.

Cost per Click (CPC). Der Werbetreibende bezahlt pro Klick. Klickt eine Person auf eine Anzeige, dann wird „abgerechnet“. Du suchst etwas auf Google und ganz oben kommt schon unter der ersten Anzeige eine Antwort die fĂŒr dich relevant erscheint. Sobald du darauf klickst, kostet es dem Unternehmen, dass die Anzeige geschaltet hat Geld. Der „Klickwert“ ist von vielen Faktoren abhĂ€ngig: Wer sind die Marktbegleiter, wie stark sind sie, auf welche Keywords wird die Anzeige geschaltet, u.v.m.

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Content – Kostenloser Inhalt der deine Zielgruppe anspricht und aufklĂ€rt, das ist z.B. ein Blogbeitrag, ein Podcast oder ein Video.

Conversion Rate oder Konversionsrate (CR) – Das ist ein Prozentsatz der Personen, die als Interessenten oder Besucher einer Website eine gezielte „TĂ€tigkeit“ ausgefĂŒhrt haben – der Besuch endete mit einem „Abschluss“. 1. Beispiel: Eine Landingpage fĂŒr ein kommendes Webinar wird beworben, um teilzunehmen muss sich der Besucher in das Anmeldeformular eintragen. In dem Moment, wenn der Besucher sich eintrĂ€gt ist er „konvertiert“. 2. Beispiel: Eine Anzeige bewirbt eine neue Software mit 14 Tage Testzeitraum. Ein Besucher trĂ€gt sich fĂŒr die 14 Tage ein und ist in diesem Moment „konvertiert“. Kaufen beispielsweise 10 von 1.000 Besuchern ein Produkt, liegt die Conversion Rate bei 1 %.

Copywriting – Die wörtlichen Worte, die auf Verkaufsseiten, im Sales Funnel , der Website und anderen Marketingmaterialien verwendet werden, um mit potenziellen Kunden zu kommunizieren. Texte oder „Verkaufstexte“ umfassen nicht nur Überschriften, sondern jeden Text, der im Marketing verwendet wird, um Leads zu informieren und eine emotionale Verbindung herzustellen. Mit dem Zielt, den potenziellen KĂ€ufer zum Kauf zu bewegen.

Deadline Funnel – Die branchenfĂŒhrende Software, mit der Sie authentische Countdown-Timer in Ihren Verkaufstrichter / Ihre Website-Seiten und E-Mails einfĂŒgen können. Verwenden Sie Deadline Funnel, um echte zeitlich begrenzte Angebote in Ihren immergrĂŒnen Verkaufstrichtern zu erstellen.

Downsell – Ein Produkt, das einem Lead angeboten wird, der einen Trichter durchlĂ€uft und das Upsell abgelehnt hat. Der Preis ist in der Regel niedriger oder das Produkt ist verlockend verpackt (z. B. ein Zahlungsplan), um den Kunden dazu zu bewegen, den Kauf dieses neuen Angebots zu ĂŒberdenken.

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E-Mail Marketing – Informationen und Werbung wird per E-Mail gezielt an die Interessenten geschickt, die sich fĂŒr den Empfang aktiv eingetragen haben. E-Mail Marketing ist ein wesentlicher und wichtiger Bestandteil eines Funnels und hat unterschiedliche Ziele. Über E-Mails wird eine Verbindung & Vertrauen zum Interessenten aufgebaut. Schlussendlich soll/kann ĂŒber den „Newsletter“ ein Verkauf stattfinden.

Freebie – Steht meist im Synonym zum „Lead Magneten“. Ein Freebie ist kostenfreier Content der erst erworben werden kann im Tausch fĂŒr Kontaktangaben wie z.B. der E-Mail Adresse. Beispiele fĂŒr Freebies/Lead Magneten: Checklisten, Quizze, Vorlagen, eBooks u.v.m. Ein Freebie findet sich oft zu Beginn eines Funnels. Interessenten werden durch das Freebie in deine Businesswelt eingefĂŒhrt und erste Probleme werden gelöst – ein Freebie Funnel geht einher mit einer E-Mail Sequenz. In dieser wird Vertrauen aufgebaut und erste Produkte gepitcht, die dem Interessenten an der Stelle weiterhelfen.

Funnel – Kommt aus dem Englischen und heißt: Trichter. Ein Funnel ist ein Prozess und besteht aus mehren Phasen (Aufmerksamkeit, Interesse, Leadgenerierung, Verkauf…usw.). Ein Funnel nimmt deine Besucher „an die Hand“ und fĂŒhrt sie zu dem was sie gerade brauchen. Warum der Name Trichter/Funnel? Aufmerksamkeit erzeugst du z.B. mit einem Blogartikel, sehr viele Menschen lesen ihn. Auf diesem Blog hast du ein Freebie platziert, nur ein geringer prozentualer Anteil der Besucher trĂ€gt sich fĂŒr das Freebie ein. Im Freebie Funnel hast du ein Produkt zum Kauf platziert: Hier wiederum kauft ein noch geringerer prozentualer Anteil. Die Masse an Personen die also „oben“ in deinen Trichter reinkommt wird nach unten hin zum Kauf immer weniger. Es gibt unterschiedliche Arten und Ziele eines Funnels: Der Conversion Funnel zielt dabei auf die Gewinnung von „Leads“ – neuen Kontakten ab, wohingegen ein Salesfunnel das Ziel eines Verkaufs hat.

Keywords – Suchbegriffe, die Internetnutzer in das Eingabefeld von Suchmaschinen wie Google oder Bing eingeben.

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Durchschnittlicher Warenkorbwert (Average Order Value | AOV) – Der durchschnittliche Dollarbetrag, den ein Kunde ausgibt, wenn er seine EinkĂ€ufe in Ihrem Trichter abgeschlossen hat. Er wird berechnet, indem der Gesamtumsatz aller VerkĂ€ufe im Funnel durch die Anzahl der Kunden (KĂ€ufer) geteilt wird.

Landingpage – ein Teil der Website bzw. des Online Auftritts, mit der ein Ziel verfolgt wird, z.B. das Eintragen fĂŒr ein Webinar oder ein Freebie/Lead Magnet.

Lead – Ein potenzieller Kunde. Eine Person, die sich fĂŒr einen Lead-Magneten entscheidet und einen Funnel durchlĂ€uft, um möglicherweise einen Kauf zu tĂ€tigen.

Lead Magnet – siehe „Freebie“

Öffnungsrate – Prozentualer Anteil der Personen, die eine E-Mail öffnen, im VerhĂ€ltnis zu den versendeten E-Mails.

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Opt-In – Um sich ein Freebie zu holen oder sich fĂŒr ein Webinar anzumelden, muss der Kontakt ein Anmeldeformular mit seiner E-Mail Adrese und seinem Namen ausfĂŒllen. Diese Anmeldung muss durch den Double Opt in Prozess bestĂ€tigt werden, in dem der Kontakt eine Optin E-Mail aktiv bestĂ€tigt. Nur so darf dieser Kontakt Newsletter erhalten und erteilt damit die Erlaubnis seine Informationen zu speichern.

Opt-In-Rate – Der Prozentsatz der Personen, die auf der ersten Seite eines Funnels landen und den Opt-In-Prozess abschließen, z.B. um den Leadmagneten bzw. das Freebie zu erhalten, oder sich fĂŒr ein Webinar anzumelden. Je höher die Opt-In-Rate, desto besser.

Order Bump – Ein Produkt, das nur als Zusatz zum Hauptprodukt in einem Bestellformular gekauft werden kann. Order Bumps erscheinen als kleines „KĂ€stchen“ auf dem Bestellformular. Nur dann, wenn der Kunde das KĂ€stchen anhakt, wird ihm das Produkt zu seiner Bestellung hinzugefĂŒgt.

One time Offer (OTO) – Ein einmalig verfĂŒgbares Produkt, das einem Lead angeboten wird, wĂ€hrend er der den Funnel durchlĂ€uft. Dieses Produkt kann auch nur in dem Funnel und nirgendwo anders erworben werden. Diese Produkte werden meist mit einem Countdowntimer verbunden (siehe Deadlinefunnel).

Produkttreppe – Die Zusammenstellung der eigenen Produkte nach steigendem Wert und Preis. Oft wird diese mit einem 0€ Produkt gestartet und Endet in einem High-Price Produkt z.B. ab 10.000€. Einzelne Produkte können dann durch individuelle Funnels gekauft werden

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ROAS (Return on Ad Spend) – Eine Statistik, mit der festgestellt werden kann, ob eine Anzeige gut funktioniert und zu Ergebnissen fĂŒhrt oder nicht. ROAS ist buchstĂ€blich der finanzielle Ertrag, der fĂŒr den Betrag, der fĂŒr die Schaltung der Anzeige ausgegeben wird, erzielt wird. Ein dreifacher ROAS bedeutet beispielsweise, dass Sie mit den Anzeigen das Dreifache dessen erwirtschaften, was Sie fĂŒr die Schaltung der Anzeigen ausgeben mĂŒssen.

Sales Funnel  – Eine Reihe von Schritten, die potenzielle Kunden durchlaufen, um einen Kauf abzuschließen. Infopreneure verwenden Online-Verkaufstrichter, die es ihnen ermöglichen, eine Reihe von Online-Schritten fĂŒr den Kunden zu erstellen, die nicht die persönliche Anwesenheit des Infopreneurs wĂ€hrend des Verkaufsprozesses erfordern.

Show Up Rate – Prozentualer Anteil der Personen, die am Webinar teilgenommen haben im VerhĂ€ltnis zu den angemeldeten Personen.

SLO (Self-Liquidating Offer) – Ein EinfĂŒhrungsangebot, das einem Lead, der gerade in deinen Funnel eingetreten ist, gemacht wird und normalerweise einen niedrigen Preis hat. Die Idee hinter einem SLO ist es, die Kosten fĂŒr bezahlte Anzeigen oder MarketingbemĂŒhungen durch Einnahmen zu decken, die allein durch das SLO generiert werden, daher der Name „selbstliquidierend“. Der Gewinn wird durch Upsells im Funnel erzielt, sobald der Lead das EinfĂŒhrungsangebot gekauft hat.

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Tripwire – Ein unwiderstehliches, kostengĂŒnstiges Produkt, das einem Lead als erstes im Funnel vor einem Hauptangebot angeboten wird. Meist findet sich das Produkt direkt auf der Dankeseite nach einem Freebie oder wird im weiteren Verlauf eines Funnels platziert.

Upsell – Ein Produkt, das einem Lead angeboten wird, der den Funnel durchlĂ€uft und bereits das Hauptangebot gekauft hat. Dieses Produkt erhöht & ergĂ€nzt den Wert des Hauptproduktes.

Verknappungsprinzip – Marketingtaktik, um Kunden zu ermutigen, das angebotene Produkt sofort zu kaufen. Dies kann erfolgen ĂŒber eine „begrenzt verfĂŒgbare Anzahl an Produkten“.  Beispiel: „Schnappe dir dieses tolle Angebot, bevor es ausverkauft ist! Es gibt nur noch 3 StĂŒck, also kaufe jetzt, bevor es jemand anderes tut!“ Oder ĂŒber eine Rabattierung die es nur fĂŒr eine kurze Zeit innerhalb des Funnels gibt.

VSL (Video Sales Letter) – Ein Video, das einem potenziellen KĂ€ufer gezeigt wird, um ein Produkt oder eine Dienstleistung nĂ€her zu erklĂ€ren und den Kunden durch den Kaufprozess zu fĂŒhren.

Wer schreibt hier?

Maria Pabst Funnel Projects

Ich bin Maria und als GrĂŒnderin von FUNNELProjects blicke ich auf viele Jahre Sales und Marketing Erfahrung zurĂŒck. Aus der Zeit als IT Consulting rĂŒhrt meine Leidenschaft fĂŒr Kennzahlen und Messbarkeit.

Ich begleite Unternehmer, SelbststĂ€ndige und KMUÂŽs dabei, online Kunden zu gewinnen und sorge fĂŒr nachhaltiges Businesswachstum.

Meine Mission

Ich möchte meine Kunden dabei unterstĂŒtzen, ihr Wissen in die Welt hinauszutragen – so leicht, messbar und automatisiert wie möglich. FĂŒr Umsatz und Marketing auf Autopilot.

ZUVERLÄSSIGKEIT. AUTHENTIZITÄT. NACHHALTIGKEIT.